Sonntag, 14. Oktober 2012

DIY-Fashion (Do It Yourself!)

Do It Yourself Mode.
Find ich extrem praktisch für Modefreaks mit kleinem Geldbeutel, z.B. für Menschen wie mich hihi. Oft sitz ich dann da, hab keine Ahnung was ich anziehen soll und werde plötzlich "schrecklich" kreativ, durchwühle meinen Kleiderschrank, finde irgendein altes/neues (Fehlkauf ahoi!) Teil und fang dann zum Schneiden, Kleben und Färben an.

Uiui, zugegeben, da sind in meiner Euphorie und Ungeduld schon so einige unverwertbare Sachen bei rausgekommen (Kleider, die ich plötzlich so kurz abgeschnitten und umgenäht habe, dass man meinen halben Po hätte sehen können; Löcher irgendwo reingeschnitten, die ich anschließend mit Sekundenkleber (ihr fragt euch, wie man darauf kommt, einen Stoff mit Sekundenkleber zu kleben? Ich weiß es nicht.) kleben wollte und dann ein noch größeres Loch drinnen hatte...)
Wie sagt man so schön? In der Ruhe liegt die Kraft.  Ruhe hat mir ehrlichgesagt noch nie gelegen. Aber: ab und an hats dann trotz Aufregung und Adrenalin geklappt und ja, es sind mehr oder weniger ansehnliche Ergebnisse rausgekommen.

Aber ich finde, das Schöne an selbst umgestalteten Kleidungsstücken ist doch, dass sie alle irgendwie ein Unikat sind. Dann fehlt eben mal eine Niete am Kragen oder die Jeansshorts fransen aus wie Irre. Na und?! Ich steh auf den "Selfmade-Stempel" :)



Dieses Kleid hier war mal knöchellang. Vorne und Hinten. War unmöglich mit schwarzer Strumpfhose zu tragen, wenn dann nur mit hautfarbener oder garkeiner. (Lange Kleider + schwarze Strumpfhose gehen für mich garnicht!) Irgendwann wurde mir dann nett gesagt: "Hey, schöne gestreifte Buxe haste da an!" Ich dachte mir nur, shit ey, und bin den ganzen Tag mit hochrotem Gesicht durch die Gegend gelaufen, weil ich keine Chance hatte mich umzuziehen. :D Mega peinlich echt. Eine schwarze Strumpfhose hätte da vielleicht noch ein bisschen was verdeckt. Wegen dieser doofen Transparenz hab ich das Kleid also echt lange nicht getragen, obwohl ich es eigentlich super gern mag. Letztes Wochenende kam mir dann die glorreiche Idee, einfach ein, wie Elda es nennen würde, "Vokuhila"- Kleid draus zu machen. Vorne Kurz - Hinten Lang. Jetzt kann ichs endlich mit dunkler Strumpfhose tragen. And: I Love It!




Ich weiß, ich weiß, ich weiß. Nieten an Kleidungsstücken sind nichtmehr ganz brandaktuell. Aber dieses verdammte Jeanshemd hat mich so viel Blut gekostet, dass ich die Leidensgeschichte, die sich darum rankt, definitiv erzählen muss. 1 year ago: Eigentlich wollte ich das Jeanshemd wegschmeißen, weil ich einfach keine Ahnung hatte mit was ichs tragen soll. Jeans und Jeans gefällt mir an mir selbst nicht, bei einem Jerseyrock sieht man die ganze Zeit so ein "Gewurstel" unter dem Rock...
Nachdem ich meinen Kleiderschrank also ausgemistet hatte, fand ich einen uralten Nietengürtel (aus meiner "Ich bin ja soooo Punk-Zeit" mit 12 :D) und, nachdem ich ein ziemlicher Fan von dem Nieten-Trench von Burberry war, habe ich einfach die Nieten aus dem Gürtel mit einer Nagelschere rausgeschnitten (oder gemetzgert) und mit Sekundenkleber auf das Hemd aufgeklebt. Dank der Nagelschere habe ich bis heute eine Narbe auf meiner Handfläche (Ungeduld...) und dank dem Sekundenkleber musste ich mir eine ca. 3cm breite Haarsträhne abschneiden, weil ich, ACHTUNG :D, meine Haare am Tisch angeklebt hatte.









Ehrlichgesagt gibts zu dieser Leggins keine besondere Geschichte. Sie ist einfach selbstgemacht. Einzige Problematik dahinter: Die Nähte reißen ziemlich schnell. Heißt, es kann passieren, dass ich mich gemütlich im Schneidersitz hinfletzen möchte und es macht "drsch ratsch!" und ich sitz mit halber Leggings da. Meine Nähmaschine kann einfach keinen Jersey nähen. Macht nix. Ich find sie eigentlich ganz lässig. :)












"Pimpt" ihr auch ab und an eure Kleidung?
Ich hoffe ihr habt einen guten Start in die Woche!

Herzlichst, xx
Cat!




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